Das neue Jahr und gleichzeitig auch der Beginn der Rückrunde führt den VfL Kirchheim am Samstag nach Freiburg. Dort möchte das Regionalligateam an den Auftakterfolg der Hinrunde anknüpfen und zwei Punkte aus dem Badischen mitnehmen.
Foto/ Bericht: Thomas Auerbach
Beim Hinspiel gegen den USC Freiburg waren die Kirchheimer nach ihrem Aufstieg überraschend erfolgreich gegen den Vizemeister des Vorjahres gestartet. In einem packenden Duell behielten die Teckstädter am Ende mit 70:66 die Oberhand. Was zunächst nach einer faustdicken Sensation aussah , relativierte sich allerdings recht schnell. Denn mit nur drei Siegen findet sich der USC Freiburg aktuell punktgleich mit Schlusslicht Heidelberg-Kirchheim auf einem unerwarteten vorletzten Tabellenpatz.
Der Vfl Kirchheim ging mit nur zwei Siegen mehr als die Südbadener auf Tabellenplatz neun in die Winterpause. „Wir wollen nach den vier Niederlagen in Folge definitiv erfolgreich in die Rückrunde starten. Die Pause über Weihnachten tat allen gut, an Silvester haben wir mit der Spielvorbereitung begonnen“, erklärt Kirchheims Coach Dominik Eberle selbstbewusst. „Die Mannschaft will auch auswärts zeigen, dass sie das bessere Team ist“.
Beim letzten Spiel des Jahres 2023 hatte der VfL in Heilbronn trotz personeller Engpässe gegen den Tabellendritten um ein Haar noch einen Sieg geholt. Aber auch der USC bringt reichlich Schwung aus seinen beiden letzten Begegnungen mit. 93:57 gewannen die Freiburger zuletzt zu Hause gegen Leimen und ein Wochenende zuvor mit 80:59 bei der Spielgemeinschaft Heidelberg-Kirchheim.
Es spricht also vieles dafür, dass auch die kommende Begegnung zwischen den Badenern und den Schwaben eine enge Kiste werden könnte. Im Hinspiel waren für Kirchheim vor allem Nil Failenschmid-Clavera mit 17 Punkten, Giuseppe Seggio (15) und Edolind Paqarada (13) erfolgreich.
Am Samstag ist der Kirchheimer Kader bis auf Nil Failenschmid, der die Knights verstärkt, komplett. Dominik Eberle ist insgesamt zuversichtlich: „Auch wenn Nil fehlt – beim Hinspiel waren unsere Topscorer Andi Nicklaus und Edonis Paqarada noch nicht in der Saison angekommen. Ich hoffe dass die Beiden jetzt dem Spiel ihren Stempel aufdrücken können.“
Ungewiss ist allerdings, mit wem es Kirchheim auf Freiburger Seite zu tun bekommen wird. Denn insgesamt 20 verschiedene Spieler umfasst der üppige Kader des USC Freiburg. Nur Topscorer Nils Dufour (22,6 Punkte je Spiel) und Lorenz Fahrion (6,3 Punkte) standen davon bei zwölf Spielen auf dem Court. Knapp die Hälfte des Kaders war dagegen nur vier oder weniger Spiele im Einsatz. Den Vfl erwartet in Freiburg also ein Überraschungspaket, dass schwer einzuschätzen ist. Denn auch unter den Spielern, die seltener zum Einsatz kamen, sind hochkarätige Scorer dabei. So erzielte beispielsweise Nikolas Müller bei seinen fünf Einsätzen durchschnittlich 13,2 Punkte, Fabian Ristau in sechs Spielen 14,5 Punkte und Robin Grenier bei zwei Auftritten 10,5 Punkte.
Spielbeginn am Samstagabend ist um 20 Uhr in der Sepp-Glaser-Halle in Freiburg.
So will der VfL spielen: Bezler, Haziri, Jokic, Nicklaus, Palmieri, Edolind Paqarada, Edonis Paqarada, Seggio, Stief, Tülü, Volz, Wanzke