Ein starker Start der SEK’ler zwang die Giganten aus Kornwestheim bereits früh zu einer Auszeit bei einem Stand von 4:12. Die spritzigen abwechslungsreichen Angriffe der Spielgemeinschaft SEK waren zunächst noch von Erfolg gekrönt. Doch der Coach der Kornwestheimer stellte seine Mannschaft in der Defensive um und prompt gelangen weniger Treffer. Es entwickelte sich ein spannendes Kräftemessen mit vielen schönen Körben auf beiden Seiten. Mit 26:28 ging man auf Augenhöhe in die erste Viertelpause.
So stark das erste Viertel begonnen hatte, so schwach zeigte sich das Team von Interimscoach Peter Raizner im zweiten Viertel. Minutenweise vielen jetzt keine Körbe mehr für die Mannen von Raizner, der aufgrund von unglücklichen Terminüberschneidungen heute als Coach bei seinen ehemaligen Schützlingen eingesprungen war. Zwischenzeitlich lag man mit bis zu 19 Punkten zurück, verlegte reihenweise einfache Korbleger und verlor Rebound um Rebound unter beiden Körben. Während die SEK’ler kein Mittel gegen die Aktionen der Kornwestheimer Ruben Ritter und Denis Zekic fanden blieb die Spielgemeinschaft dank der mäßigen Freiwurfquote der Giganten dennoch im Spiel. Mit einem 11 Punkte Rückstand gingen die beiden Mannschaften mit 49:38 in die Halbzeitpause.
Im zweiten Durchgang starteten beide Teams wieder voll konzentriert. Auf Seiten der SEK war jetzt nichts mehr von der Schwächephase aus dem zweiten Viertel zu sehen und so schaffte man es gleich zwei Mal bis auf wenige Punkte an die Kornwestheimer heran. Die Hoffnung mit voller Kaderstärke das heutige Spiel bestreiten zu können hatte sich leider nicht erfüllt. So forderte jetzt die kräftezehrende Partie sowie die harte Linie der Schiedsrichter ihren Tribut an die etwas kleinere Rotation der Spielgemeinschaft SEK. Kornwestheim verteidigte den 11 Punkte Vorsprung mit allen Kräften bis zum Ende der Partie. Daran änderte auch ein stärkeres letztes Viertel, das die Spielgemeinschaft SEK mit 2 Punkten für sich entscheiden konnte, nichts mehr. Coach Raizner fasste das Spiel mit seinen Worten so zusammen: „Kornwestheim hat heute mit einer konstanten Leistung über das gesamte Spiel hinweg den Sieg von 93:82 verdient. Unser Auftritt im zweiten Viertel war sicherlich spielentscheidend. Wir haben heute streckenweise sehr guten Basketball gespielt und gezeigt, dass wir auch in schwierigen Situationen wieder zurück ins Spiel kommen können. Wir haben nie aufgegeben und bis zum Schluss an uns geglaubt. Auch wenn es heute nicht gereicht hat stimmt mich das zuversichtlich für die kommenden Spiele!“.
Es spielten:
Edolind Paqarada (23), Alexander Stief (11), David Weißer (0), Guiseppe Seggio (18), Léo König (7), Nil Failenschmid Clavera (5), Aloïs Mounier (13), Luis Sziede (5), Ben Pfäffle (0)