Mit einem hart erkämpften 73:67-Heimspielsieg startet das JBBL-Team der Spielgemeinschaft SEK in die Saison. Am Ende stemmte sich die Wenzel-Truppe mit mannschaftlicher Geschlossenheit erfolgreich gegen den überragenden Crailsheimer Jon Ukaj, der 50 Punkte erzielte. Das geplante Samstagspiel musste wegen der Quarantäne des Ulmer Teams kurzfristig entfallen.
Mit einer Woche Verspätung sollte es am Samstag nun auch für die Gruppe 7 in der Jugendbasketballbundesliga (JBBL) losgehen. Für die Spielgemeinschaft SEK standen Spiele in Ulm und zu Hause gegen Crailsheim auf den Plan. Am Freitagabend dann aber kam kurzfristig die Absage aus Ulm, die mehrere Coronafälle im Team zu beklagen haben. In der Konsequenz wurden von den geplanten sechs Spielen vier Begegnungen kurzfristig abgesetzt.
Am Sonntag dann aber ging es für das SEK-Team los mit dem Spiel gegen die Merlins aus Crailsheim, die als einziges Team am Wochenende zwei Spiele absolvieren und am Samstag das Spiel gegen Tübingen klar gewinnen konnten. Den besseren Start allerdings erwischten die Gastgeber, die schnell mit 12:3 in Führung gingen. Dann jedoch begann der Sahnetag von Jon Ukaj, der den SEK-lern laut Brian Wenzel „das Leben zur Hölle gemacht hat“. Die Defense der Gastgeber ließ Ukaj einfach zu viel Freiraum und ermöglichte es den Gästen, ihren Topspieler immer wieder optimal in Szene zu setzen. Bereits das Halbzeitergebnis von 32:36 ließ vermuten, dass das Spiel bis zum Ende umkämpft bleiben würde. Aber die jungen Spieler von Brian Wenzel stemmten sich in der zweiten Halbzeit zunehmend mit Teambasketball gegen die drohende Niederlage und wurden auch umgehend dafür belohnt. „Sehr spät haben dann doch noch unseren eigenen Spielstil gefunden und konnten auch dank unserer Erfahrung und Routine den Spieß umdrehen“, so Co-Trainer Peter Raizner. Und auch Headcoach Brian Wenzel musste nach der engen Partie tief durchatmen. „Ich bin sehr erleichtert, dass wir das Spiel doch noch gewinnen konnten.“ Äußerlich ruhig bleibend, war er über weite Strecken des Spiels ziemlich unzufrieden und innerlich aufgewühlt. „Auch solche Spiele musst du gewinnen, aber insgesamt weiß ich, dass meine Mannschaft besser spielen kann.“ Nach dem turbulenten Saisonstart steht die SG SEK nun auf dem ersten Tabellenplatz der Gruppe 7 und bereitet sich auf das Auswärtsspiel am kommenden Woche in Karlsruhe vor.
Spielgemeinschaft SEK gegen HAKRO Merlins Crailsheim 73:67 (17:14, 32:36, 49:51, 73:67)
König, Léo 14, Schwarz, Fabian, Jackson, Tyler 2, Sziede, Luis 10, Failenschmid, Nil 6, Scott, Tyler 0, Mounier, Alois 12, Seggio, Guiseppe 11, Paqarada, Edolind 14, Silvestru, Luan 4, Cal, Furkan 0, Leitzinger, Samuel