Noch zwei Spiele hat der Vfl vor Weihnachten zu absolvieren, beides Auswärtsspiele. Am Samstag geht die Fahrt nach Leimen zur Kultur- und Sportgemeinde. In der Woche darauf müssen die Kirchheimer zu der für ihre Fankulisse bekannten TSG Heilbronn. Die stehen aktuell mit nur einem Sieg weniger als Tabellenführer Heidelberg – gegen den Kirchheim am letzten Wochenende verloren hatte – auf Platz drei.
Foto/Bericht: Thomas Auerbach
Ein Sieg gegen den Tabellenzwölften Leimen scheint da nicht nur einfacher, er ist auch so etwas wie eine Pflichtaufgabe für das Team von Trainer Dominik Eberle. Acht Niederlagen mussten die Nordbadener bislang einstecken. Unter den drei Siegen sind allerdings auch zwei bemerkenswerte Erfolge. So konnte Leimen zu Beginn der Saison gegen den Tabellenfünften Crailsheim und Anfang November gegen Heilbronn jeweils zu Hause gewinnen.
Anders sah die Situation am vergangenen Wochenende bei der 57:100 Niederlage der Leimener in Möhringen aus. Von einer „desolaten Vorstellung“ spricht der Spielbericht auf deren Webseite. Zwar hatte sich die KUSG ohne ihre Stammspieler Kai Barth (9,3 Punkte je Spiel), Linus Ihle (15,2) und Yannick Kunz (6,8) keine realistischen Chancen auf den Sieg ausgerechnet. Ihr Trainer Hartmut Schiek wollte aber ein gutes Spiel sehen und Selbstbewusstsein für das kommende Heimspiel gegen den VfL Kirchheim tanken.
Beide Teams haben bei der Begegnung am Samstag also allen Grund Vollgas zu geben. Während Kirchheim nicht in die untere Tabellenzone abrutschen will, befindet sich Leimen bereits im Kampf um den Klassenerhalt. „Das wird ein wichtiges Spiel für eine ruhige Weihnachtszeit“, ist die nur auf den ersten Blick besinnlich klingende Ansage von Kirchheims Coach Dominik Eberle an seine Mannschaft. „Wir müssen die Fehler abstellen, die wir zu oft machen. Leimen hat zwei, drei gute Scorer die wir in Griff bekommen müssen.“
Neben dem bereits genannten Linus Ihle meint Eberle damit Patrick Heinzmann (22 Punkte je Spiel) und David Blömer (14,1). Verzichten muss Kirchheim am Samstag auf seinen Center Andi Nicklaus und Dreierschütze Mirsad Haziri. Den VfL erwartet also ein hartes Stück Arbeit, wenn das mit der vorweihnachtlichen Bescherung klappen soll.
SO WOLLEN SIE SPIELEN
VfL Kirchheim: Failenschmid, Jokic, Edolind Paqarada, Edonis Paqarada, Schwanenberg, Seggio, Stief, Tülü, Volz, Wanzke.