Am vergangenen Sonntag traten die Nachwuchs-Spieler der VfL Kirchheim Knights in der Jugend-Basketball-Bundeliga (JBBL) auf dem Campus des FC Bayern München an. Nervosität und etliche Ballverluste auf der Kirchheimer Seite prägten die ersten Minuten des Spiels. Schnell geriet Kirchheim in einen zweistelligen Rückstand – doch ließen sich die jungen Ritter nicht entmutigen und spielten weiterhin forsch auf. Mit einem deutlichen Rückstand (7:29 ) startete Kirchheim in das zweite Viertel, in dem die Mannschaft zunehmend sicherer agierte und den Ball regelmäßig unter den gegnerischen Korb brachte. Dieses zweite Viertel war geprägt durch ein überzeugendes Teamplay, Kampfgeist und gelingende Spielzüge. Mit 27:51 gingen die beiden Mannschaften in die Halbzeitpause. Im dritten Viertel konnten die Kirchheimer dann nicht mehr an die Erfolge des vorangegangenen Viertels anknüpfen. Durch viele Ballverluste und eine mangelhafte Chancenverwertung konnten die jungen Spieler aus der Teckstadt lediglich sechs Punkte auf ihrem Konto verbuchen. Die physisch und spielerisch deutlich überlegenen Bayern zogen davon und die Knappen mussten sich mit 49:108 geschlagen geben. Trotzdem wurde auch an diesem Spieltag die sportliche Weiterentwicklung der Mannschaft deutlich: „Wir sind auf dem richtigen Weg – den gehen wir weiter“, so Interimstrainer Felix Jung nach dem Spiel.
Beinahe zeitgleich spielte nur wenige Kilometer weiter die U19-Mannschaft in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) gegen TS Jahn München. Zwar stand Headcoach Brian Wenzel nach seiner Erkrankung immer noch angeschlagen wieder am Spielfeldrand, doch musste er dieses Mal auf etliche erkrankte Spieler verzichten. Nicht genug, dass Kirchheim bereits dezimiert antrat, während des Warmups verletzten sich zudem zwei Spieler, ein weiterer fiel mit plötzlich auftretendem Schüttelfrost aus. Wenig verwunderlich, dass der Start nicht glückte. Bereits nach zwei Minuten war Kirchheim deutlich im Rückstand. Nach einem völlig verschlafenen Start ging das erste Viertel deutlich mit 16:30 an die bayerischen Gegner. Doch immer wieder konnten die Kirchheimer in dem schwierigen Spiel aufholen und kämpften sich zur Halbzeit auf 34:47 ins Spiel. In der zweiten Spielhälfte machte sich dann bemerkbar, dass Brian Wenzel vorrangig große Spieler auf dem Platz hatte und mit lediglich einem Guard auskommen musste. Viele Ballverluste prägten die letzten beiden Viertel und auch bei den Rebounds waren die Nachwuchsritter zu nachlässig. 58:78 der Endstand. Nun haben die Spieler der NBBL um Brian Wenzel, Felix Jung und Christian Schmidt bis zum 8. Januar Spielpause, die den Coaches gerade recht kommt: „Wir nützen die Zeit, um einige Veränderungen am Spielkonzept durchzuführen sowie neue Verteidigungsvarianten zu trainieren“, so der Plan des Headcoachs Wenzel.