Kirchheim Knights

Herren 1 | Ungleiches Duell der Namensvettern

Wenn am Samstag die Teams der SG Heidelberg Kirchheim und des VfL Kirchheim in der Basketball-Regionalliga aufeinandertreffen, dann ähneln sich zwar die Ortsnamen, die Ambitionen der beiden Mannschaften könnten aber kaum anders sein.

Bericht/ Foto: Thomas Auerbach

Der Vfl Kirchheim festigte mit dem Erfolg gegen die Wieblinger Füchse am vergangenen Wochenende seinen sechsten Tabellenrang. Fünf Spieltage vor Saisonende haben die Teckstädter somit ihr Hauptziel, den Klassenerhalt nach dem Regionalliga-Aufstieg, bereits erreicht. Währens der VfL also ohne Druck in die kommenden Spiele gehen kann, ist die Saison für die SG Heidelberg-Kirchheim noch längst nicht gelaufen. Die SG ist wie der VfL Kirchheim auch nach einer beeindruckenden Saison mit nur einer Niederlage vergangenes Jahr in die Regionalliga aufgestiegen. Aktuell haben die Heidelberg-Kirchheimer in ihrem Debüt-Jahr fünf Siege auf dem Konto. Damit liegen sie punktgleich mit dem SSC Karlsruhe auf dem zwölften Tabellenplatz. Nur der USC Freiburg hat als Tabellenletzter mit nur drei Siegen weniger Erfolge aufzuweisen. Es geht also für die Heidelberg-Kirchheimer um den Klassenerhalt. Beim Heimspiel gegen die Namensvettern aus dem schwäbischen Kirchheim möchten sie sich gerne von den Abstiegsrängen distanzieren.

Im Hinspiel hatte sich der VfL mit einem Start-Ziel-Sieg wertvolle Punkte gesichert. Mit einer über weite Strecken souveränen Mannschaftsleistung schlugen die Kirchheimer von der Teck die Kirchheimer aus Heidelberg mit 94:82. Insbesondere Edonis Paqarada (23 Punkte und fünf Dreier), Mirsad Haziri (18/2) und Andreas Nicklaus (19) waren wesentlich an diesem Erfolg vor heimischer Kulisse beteiligt.  

Die SG gewann bislang die Hin- und Rückspiele gegen Wieblingen und den SSC Karlsruhe sowie einmal gegen die SG EK Karlsruhe. In der Mannschaft um Pointguard Samuel Kniep (16,4 Punkte pro Spiel) punkten Mirco Schindelbeck (12,2) und Jakob Werner (12) regelmässig zweistellig.

VfL-Coach Dominik Eberle warnt davor, den Mitaufsteiger zu unterschätzen: „Die SG hat einige Partien nur knapp verloren und braucht dringend einen Erfolg, um sich vom Tabellenende abzusetzen. Auch wenn wir diesen Druck nicht haben, wollen wir trotzdem zeigen, dass unser sechster Tabellenrang kein Zufall ist. Vor allem möchten wir unser gutes Teamplay, die Variabilität und den Spaß am Spiel weiter ausbauen. Denn das war wesentlich für unsere Erfolge in der Rückrunde.“

So will der VfL Kirchheim spielen: Bezler, Haziri, Jokic, Nicklaus, Edolind Paqarada, Edonis Paqarada, Schwanenberg, Seggio, Stief, Tülü, Volz, Wanzke.