Mit großen Erwartungen und dem Ziel, endlich die Negativserie gegen die Titans aus Stuttgart zu brechen, reiste die Regionalligamannschaft des VfL Kirchheim zum Auswärtsspiel. Gestärkt vom letzten Erfolg gegen Wieblingen, hofften die Kirchheimer darauf, den Schwung mitzunehmen und erneut zu punkten. Doch bereits in den ersten Minuten zeichnete sich ein desaströser Spielverlauf ab. Nach sechs Minuten lag der VfL bereits mit 0:17 zurück, und Coach Dominik Eberle sah sich gezwungen, gleich zwei frühe Auszeiten zu nehmen, um sein Team wachzurütteln. Diese Maßnahmen brachten jedoch keine spürbare Wende. Die Mannschaft konnte die Offensivaktionen der Stuttgarter nicht unterbinden und ließ im Gegenzug selbst beste Chancen ungenutzt. „Das war eine enttäuschende Leistung. So dürfen wir nicht auftreten,“ resümierte ein sichtlich frustrierter Eberle nach dem Spiel. „Es hat alles gefehlt, was man benötigt, um in der Regionalliga bestehen zu können.“ Das erste Viertel endete entsprechend eindeutig mit 31:10 für die Titans, was den frühen Rückstand des VfL Kirchheim zementierte. Auch wenn die Mannschaft die folgenden Viertel ausgeglichener gestalten konnte, gelang es ihnen nie, die Partie zu drehen oder zumindest den Rückstand nennenswert zu verkürzen. Zu groß waren die Defizite in der Defensive und im Abschluss, die sich durch das gesamte Spiel zogen. In den kommenden Trainingseinheiten wird sich das Team mit diesen Schwächen auseinandersetzen müssen. „Die Defizite müssen klar und deutlich angesprochen werden,“ betonte Eberle. Aktuell befindet sich der VfL Kirchheim am Ende der Tabelle. Es ist wichtig den Anschluss an die Tabellenmitte zu halten, doch dafür wird es nötig sein, die wiederholt auftretenden Fehler in der Defensive zu beheben und an der Kaltschnäuzigkeit im Abschluss zu arbeiten. In der Analyse hob Coach Eberle hervor, dass das Team vor allem an der Kommunikation und Abstimmung auf dem Spielfeld arbeiten müsse, um derart große Rückstände in Zukunft zu vermeiden. Am kommenden Spieltag erwartet der VfL Kirchheim ein Heimspiel, das die Chance bietet, die gemachten Fehler wieder gutzumachen. Es kommt die Mannschaft der Heilbronn Reds, die sich nach Schwierigkeiten zu Beginn der Saison gefangen haben und nun auch in den letzten 4 Spielen, 3 Siege erlangen konnten.
Paqarada (8), Schwanenberg (6), Wanzke (6), Tülü (8), Matesic (0), Pindonis (0), Seggio (0), Hinitschew (0), Spasojevic (10), Stief (9), Nicklaus (9)