In einem hart umkämpften Spiel mit fünf Führungswechseln gewinnt die U18 bzw. Damen 2 nach etwas über zwei Stunden das Duell der Kirchheimer Frauen mit 56:48.
Aufgrund der Hallenkapazitäten wurde das Derby am Dienstag um 20 Uhr ausgespielt. Die unübliche Uhrzeit merkte man beiden Mannschaften zu Beginn an – Keines der beiden Teams hatte ein sonderlich glückliches Händchen im Abschluss. Jedoch zeigte sich früh welche Art von Spiel das Derby werden sollte: Körperlich, defensiv geprägt und emotionsgeladen. Nach zehn gespielten Minuten führten die Damen 1 mit 6:10.
Im zweiten Viertel fanden beide Teams besser ins Spiel. Die Trefferquote stieg, und die Damen 1 konnten ihre knappe Führung über weite Strecken halten. Kurz vor der Halbzeitpause setzten sie dann noch einmal nach und bauten ihre Führung auf 19:28 aus.
Doch die Halbzeitansprache der U18 Coaches Julian Auerbach und Sarah Wanzke zeigte Wirkung: Die Youngster kamen voller Energie aus der Kabine und starteten mit einem 9:0-Lauf in den ersten zwei Minuten, der das Spiel wieder ausglich. Nach einer Auszeit fanden die Damen 1 jedoch wieder zurück ins Spiel, und es entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch. Gegen Ende des dritten Viertels musste die Damen 1 dem hohen Tempo allerdings zunehmend Tribut zollen. Ein weiterer kleiner Lauf der U18 führte zum Viertelergebnis von 42:37 zu gunsten der jungen Kirchheimerinnen.
Im letzten Abschnitt verteidigten die jungen Spielerinnen ihre Führung geschickt und sicherten sich den verdienten Sieg in diesem körperbetonten, intensiven Spiel. Endstand: 56:48.
Die Coaches der U18 bzw Damen 2 zeigten sich zufrieden: „Im Vergleich zu unseren U18-Spielen war das heute natürlich eine ganz andere Hausnummer. Aber wir haben das physische Spiel angenommen, nicht klein beigegeben und unsere Stärke im schnellen Spiel ausgenutzt. Dieses Spiel hatte alles, was ein Derby braucht!“
Auch die Coaches der Damen 1, Michi Weber und Bea Assig, zeigen sich nicht unzufrieden: “Wir wussten, dass die Jugend ein schnelles Spiel spielen wird und wir ihnen dafür nicht allzu viele Chancen geben dürfen. Das hat vor Allem in der ersten Hälfte sehr gut funktioniert. Wir haben gekämpft und bis zum Schluss alles gegeben, das Spiel noch zu drehen. Dass wir uns am Schluss nicht belohnen konnten, ist schade, aber das Rückspiel kommt und wir freuen uns auf die Revanche.”
Es spielten:
Damen 1: Assig, Bernt (7), Green (12), Götz (6), Hahn, Jachmann (13), Semere (5), Vladi (5), Zeka
Damen 2: Blazevic (7), Famboupé (11), Hannert (8), Hofmann, Noori (2), Ohmayer, Pavlidou (2), Ruzicic (14), Schinko (2), Seciri (7), Weißflog (3)