Der Vfl Kirchheim verliert das Duell der Aufsteiger bei der Spielgemeinschaft Heidelberg-Kirchheim mit 76:62. Dabei macht vor allem die hohe Treffsicherheit der Heidelberger aus der Distanz den Schwaben das Siegen schwer. Aber auch die im Vergleich zu den letzten Spielen schwächere Performance des VfL unter den Körben erweist sich am Ende als spielentscheidend.
Bericht: Thomas Auerbach
Die Partie begann schon früh mit einem munteren Dreierschiessen. Im ersten Viertel fielen insgesamt acht Treffer von jenseits des Perimeter, allerdings sechs für Heidelberg-Kirchheim und nur zwei auf Seiten des VfL Kirchheim. Insgesamt dominierten die Gastgeber von Anfang an in der Offensive und setzen sich deutlich mit 31:14 ab. Im zweiten Viertel konnten die Heidelberger den Vorsprung in der Spitze sogar auf 21 Punkte ausbauen. Mit 43:31 gingen die Teams in die Halbzeitpause.
Schon fast VfL-typisch dann das dritte Viertel. Die Schwaben bäumten sich auf, zogen die Zügel in der Verteidigung an – mit Erfolg. Stück für Stück konnten vor allem Edonis und Edolind Paqarada den Vorsprung der Gastgeber auf nur noch vier Punkte zum 55:51 reduzieren. Die Aufholjagd hatte aber offensichtlich zu viel Kraft gekostet. Und so konnte Heidelberg den Vorsprung aus dem ersten Viertel fast wieder herstellen. Somit gewinnt die Spielgemeinschaft Heidelberg-Kirchheim verdient mit 76:62 und holt sich wichtige Punkte zum Klassenerhalt. Der VfL Kirchheim dagegen bleibt auf Platz sechs. Die Verfolger rücken den Teckstädter aber wieder ein bisschen näher auf die Pelle.
Am kommenden Wochenende erwartet der VfL Kirchheim mit dem SSC Karlsruhe ein weiteres Team aus dem Tabellenkeller in der Sporthalle Stadtmitte. Für Spannung und energiegeladene Zweikämpfe dürfte also wieder gesorgt sein.
VfL Kirchheim:
Haziri (10/2), Nicklaus (7) , Edolind Paqarada (12/1), Edonis Paqarada (20/3), Schwanenberg (4), Seggio (6), Stief (3), Tülü, Wanzke (n. e.)